Mut zur Begegnung mit der Bern Rützel und Selbst Aktiv
Mut zur Begegnung mit der Bern Rützel und Selbst Aktiv (PDF, 130 kB)
Foto: Cordula Pawlak Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt: Beim Besuch in den Mainfränkischen Werkstätten Cornel Bogar und Manfred Krämer (beide sitzend), dahinter stehend von links: Sibylle Brandt, Ansprechpartnerin der AG SelbstAktiv in Unterfranken, Geschäftsführer Werner Sendner, MdL Georg Rosenthal, MdB Bernd Rützel, Aufsichtsratsvorsitzender Professor Ulli Arnold, die Gemündener SPD-Vorsitzende Monika Poracky, Werkstattleiter Andreas Hartmann und Stefanie Geier.
Seit ein paar Wochen ist der neue Standort der Mainfränkischen Werkstätten in Wernfeld in Betrieb. Die beiden SPD-Abgeordneten Bernd Rützel aus dem Bundestag und Georg Rosenthal aus dem Landtag wollten sich unbedingt ein Bild vor Ort machen und mit den Menschen mit Behinderungen an Ort und Stelle ins Gespräch kommen, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD. Der Leiter der Wernfelder Werkstätte, Andreas Hartmann, begrüßte neben den beiden Mandatsträgern auch die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Gemünden, Monika Poracky, und die Landesvorsitzende von SelbstAktiv, Sibylle Brandt aus Veitshöchheim. Das ganze Konzept der Mainfränkischen Werkstätten erläuterten der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Professor Dr. Ulli Arnold, und der Geschäftsführer Werner Sendner. Werkstätte ist überbelegt Die Werkstätte in Wernfeld ist für 40 Menschen ausgelegt und wird derzeit aufgrund von Notsituationen mit 60 Personen belegt. Somit ist bereits kurz nach Eröffnung der Werkstätte diese fast wieder zu klein. Die Beschäftigen in Wernfeld werden in erster Linie qualifiziert und auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. „Das Konzept der Mainfränkischen Werkstätten ist sehr vielfältig und nachhaltig“, so das Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag, Bernd Rützel. Georg Rosenthal berichtete vom gemeinsamen Konzept mit einem Einkaufsmarkt in Oberdürrbach, mit dem ein Nahversorgungskonzept umgesetzt wird. Monika Poracky erfuhr auf Ihre Frage zum Garten- und Landschaftsbau, dass die Mainfränkischen Werkstätten in diesem Bereich sehr viel unterwegs sind und wünschen, auch mit der Stadt Gemünden die Zusammenarbeit zur Pflege von öffentlichen Grün- und Außenflächen zu erweitern. „In Gemünden gäbe es genügend zu hegen und zu pflegen“, so die SPD-Vorsitzende Poracky. Alle Produkte der Mainfränkischen Werkstätten, sei es die Honig-Herstellung oder die Einspritzdüsen für Motoren, unterliegen hohen Qualitätsstandards und müssen sich auch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit am Markt behaupten. Im Anschluss an den Besuch in Wernfeld standen Gespräche in der Gemündener Gartenstraße auf dem Programm. Vor allem das Dach des 1962 erstellten Gebäudes ist dringend sanierungsbedürftig. „Es gilt, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit noch in diesem Jahr erfolgreich gehandelt werden kann“, waren sich die beiden Abgeordneten Bernd Rützel und Georg Rosenthal einig.