Du brauchst einen Assistenzhund? So bekommst Du ihn! Hier findest du die wichtigsten Fragen und Informationen.
Du bekommst einen Assistenzhund über ein Rezept von deinem Hausarzt
verschrieben. Die Kosten für die Ausbildung eines Assistenzhundes zahlt die
Krankenkasse.
Dieses Recht hast du seit dem 1. Juli 2021.
An diesem Tag ist das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft getreten,
in dem auch das Assistenzhundegesetz eingebunden ist.
In dem Assistenzhundegesetz ist genau regelt:
• was ein Assistenzhund ist
• welche Ausbildungskriterien erfüllt werden müssen
• und das Allerwichtigste: WOHIN DER ASSISTENZHUND MIT GEMOMMEN WERDEN DARF!
Du findest hier den Link zum Gesetz: <https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und- Gesetzesvorhaben/teilhabestaerkungsgesetz.html>
Die Hunde sind speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen ausgebildet. Deshalb muss Du mit Deinem Arzt und den Hundeausbildern besprechen, wie dich dein zukünftiger Hund im Alltag unterstützen soll:
Diese Fragen sind ganz wichtig:
• Welche Einschränkung oder Erkrankung hast Du?
• Benutzt Du einen Rollstuhl oder Handbike, wenn Du unterwegs bist?
• Wie ist Deine Wohnumgebung? Ist sie für einen Hund geeignet? Bist Du zur
Miete oder gehört Dir die Wohnung? Steht ein Umzug an?
• Gibt es andere Haustiere?
• Welche Hobbies hast Du? Wie schätzt Du Dich ein?
• Arbeitest oder studierst Du oder gehst Du zur Schule?
• Hast Du Erfahrungen mit Hunden?
• Bist Du jederzeit bereit, mit dem Hund raus zu gehen, egal welches Wetter
draußen ist?
• Wer pflegt deinen Hund, wenn Du in den Urlaub fährst oder ins Krankenhaus
musst?
• Wie soll und kann Dich ein Hund im Alltag unterstützen? Was sind Deine
Wünsche?
Wir haben eine Broschüre zu den Assistenzhunden mit vielen persönlichen Geschichten veröffentlicht. Du findest sie hier Broschüre Unsere Arbeit - Unsere Ziele - Unsere Erfolge (PDF, 1011 kB) mit Links zu Assistenzhunde-Vereinen.