AG Selbst Aktiv Menschen mit Behinderungen im Landkreis Würzburg gegründet.

27. April 2016

Am Samstag, 02.04.2016, trafen sich zahlreiche SPD Mitglieder und Interessierte im Gerda Laufer Forum der Würzburger SPD Geschäftsstelle, in der Semmelstraße, um die SPD Arbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv, Menschen mit Behinderungen“ im Landkreis zu gründen. Auf Landes- und Bezirksebene kann die AG schon seit ein paar Jahren auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken.

Sie hat das Thema Barrierefreiheit auf Landes- und Bundesebene stärker in den Focus der politischen Arbeit gerückt. Da war die Gründung auf Landkreisebene ein logischer Schritt, um auch regional die Interessen von Behinderten in der politischen Arbeit noch weiter zu verankern. Der neue Vorstand, als deren Vorsitzende Ilse Hohmeier aus Veitshöchheim gewählt wurde, setzt sich aus 7 SPD Mitgliedern aus dem Landkreis Würzburg zusammen. Als Ziele stellte die Vorsitzende der AG, Umsetzung der Barrierefreiheit in den Städten und Gemeinden auf Grundlage der UN- Konvention, in Kraft seit Mai 2008, in den Mittelpunkt der Arbeit. Bei den verschiedenen Maßnahmen zur Umsetzung und Weiterentwicklung von Barrierefreiheit und Inklusion auf Ortsebene sei wesentlich, dass die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen, vor der Umsetzung von Vorhaben, also bereits in der Planungsphase erfolgt, denn Behinderte seien die Fachleute in eigener Sache. Als Mitglied im Landes- und Bezirksvorstand von Selbst Aktiv hat sich Ilse Hohmeier bereits intensiv mit diesen Themen auseinander gesetzt. In einem Grußwort wies Eva Maria Linsenbreder, Vorstand SPD Würzburg Land, auf die wichtige Arbeit von Selbst Aktiv hin und sagte ihre Unterstützung zu. Besonders Menschen mit Handicap müssten mit Würde behandelt werden. Sibylle Brand, stellvertretende Bundesvorsitzende der AG Selbst Aktiv und Landesvorsitzende Selbst Aktiv Bayern, zeigte die vielfältigen Probleme und Barrieren auf, mit denen Menschen mit Behinderungen im täglichen Leben immer noch konfrontiert werden. Nur mit einer konstanten Arbeit und Engagement auf allen Ebenen, kann das Umfeld für Behinderte, die selten im Focus der Öffentlichkeit stehen, so gestaltet werden, dass sie am täglichen Leben teilnehmen können, und auch die Chancengleichheit für Behinderte auf allen Ebenen insgesamt verbessert wird. Sie wünschte der AG, die erste auf Landkreisebene im Bezirk Unterfranken, viel Erfolg in der ehrenamtlichen Arbeit für Menschen mit Behinderungen.

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